Fluoride

Fluorid ist ein essenzielles Spurenelement, das mit der Nahrung (fluoridiertes Speisesalz) in die Mundhöhle gelangt.

Die Menge an Fluorid, die wir üblicherweise zu uns nehmen ist nicht giftig!

Fluorid ≠ Fluor

Oftmals wird Fluorid und Fluor synonym verwendet. Im Gegensatz zum giftigen Gas Fluor, ist Fluorid das Salz des Fluors, das auch in der Natur vorkommt. Es findet sich auch im menschlichen Körper wieder, z.B. in den Knochen oder im Zahn selbst.

Fluorid wirkt vorbeugend gegen die Kariesaktivität in der Mundhöhle. Es kurbelt Reparaturmechanismen an, die Entkalkungen und Defekte im Schmelz aufhalten und fördert im Zahnschmelz die Härtung und die Widerstandsfähigkeit gegen Bakterien. Außerdem hemmt Fluorid auch die Aufnahme von Zucker durch die Plaquebakterien und vermindert die Säureproduktion, die den Zahn schädigen kann. Fluoride bilden eine Art Schutzschicht auf dem Zahn, die den Zahnschmelz festigen und ihn gegen Säureangriffe schützt.

In vielen Studien ist auch belegt, dass Fluorid den Karieszuwachs im Gebiss hemmt. Deshalb ist das benutzen von Fluoridlack bei jungen Kindern mit einer erhöhten Kariesaktivität sehr wichtig und reduziert diese. Die Zunahme fluoridhaltiger Zahnpasta zeigt deutlich einen Rückgang von Karies bei Kindern und Jugendlichen.

Erwachsene sollten eine Zahncreme mit einem Fluoridgehalt von 1450 ppm verwenden, Kinder dürfen nicht so viel Fluorid zu sich nehmen. Hier ist eine Zahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500 ppm angeraten. Der Fluoridgehalt findet sich direkt auf der Zahnpastatube.

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